Ein Geheimtipp für alle, die die Provence schon in und auswendig kennen, sind Forcalquier und die Montange de Lure. Das quirlige kleine Städtchen am Fuße der schroffen Felsenberge der Lure gehört noch weitestgehend den Einheimischen. Rummel wie in Loumarin oder Roussillion gibt es hier nicht. Das historische Zentrum am Fuß des Zitadellenhügels lässt sich am besten bei einem Spaziergang durch die alten Gassen, über den Platz Saint-Michel mit dem gotischen Springbrunnen, der Kathedrale Notre-Dame-du-Bourguet und dem Cordeliers-Orden erkunden. Von der Zitadelle und der Kapelle Notre-Dame-de-Provence aus - wo einst das Schloß der Grafen von Forcalquier stand - kann man ein atemberaubendes Panorama auf die Dächer der Stadt und die umliegende Provence genießen.
Stadtzentrum
Blick von der Zitadelle
Länge: 32, 3km
Höhenmeter: 502 m
Dauer: 2,5 h
Camping Forcalquier, Fontienne, St.Etiennes les Orgues; Le moulin, Stausee, Camping Forcalquier
Die Tour geht zunächst über wildromantische Sträßchen (D116) hinauf nach Fontienne und von dort in Serpentinen wieder hinab nach St. Etienne. Die Rücktour geht um den Berg herum über Le Moulin an der D950 zum Stausee und von da zurück nach Forcalquier. Im Frühjahr blühen hier viele wilde Orchideen am Wegesrand.
Schön wäre es gewesen wie geplant von St. Etienne die Höhen der Montagne de Lure zu erklimmen. Leider war uns das Wetter nicht hold. Spätestens um 12 Uhr gab es in den Bergen Gewitter. Deshalb werden wir auf jeden Fall noch einmal wiederkommen nach Forcalquier!
Länge: 42,9 km
Höhenmeter: 781
Dauer: 3,5 h
Nette kleine Radtour über die Dörfer nach Osten. Am Ende die Abfahrt von Fontienne über die D112 nehmen. Hier kommt man an der sehr interessanten Gesteinsformation "Les Mourres" vorbei. Riesige Kalksteinsockel wurden durch Erosion freigestellt. Der Spaziergang dauert ca. 0,5 h.
Les Mourres
Länge: 46,1 km
Höhenmeter: 605 m
Dauer: 3 h
Von Forcalquier führt uns der Weg zunächst nach Salagon, einer alten Abtei mit Museumsgarten. Von dort geht es weiter nach St. Michel l'Observatoire zur historischen Windmühle direkt neben dem Observatoriumsgelände. Von dort geht es entlang der D5 nach Revest de Brousse und dann über Le Rocher und Limans auf der D950 zurück zum Campingplatz.
Prieuré Salagon
Historischer Kloster- und Kräutergarten
Historische Windmühle von St. Michel l'Oberservatoire
Der kleine Campingplatz ist sehr gut geführt. Man kann am Restaurant Baguettes und Croissants bestellen oder gleich ganz frühstücken. Ein kleiner Pool lädt zum Plantschen ein, zum Schwimmen ist er leider zu klein. Vom Campinplatz kann man die Stadt zu Fuß gut erreichen.