Die archäologischen Stätten von Agrigent südlich des heutigen Stadtkerns von Agrigent gehören zu den eindrucksvollsten archäologischen Fundplätzen auf Sizilien. Sie zeigen Überreste der griechischen und römischen Siedlungskultur. 1997 erklärte die UNESCO die archäologischen Stätten von Agrigent zum Weltkulturerbe.
Die Überreste der Tempel, vor allem der Concordiatempel, der zu den am besten erhaltenen Tempeln der griechischen Antike überhaupt zählt, waren auch ein Grund dafür, dass die archäologischen Stätten von Agrigent ab der Mitte des 18. Jahrhunderts für viele an der antiken griechischen Kultur Interessierte zu einem festen Bestandteil einer Bildungsreise nach Süditalien wurden. Auch Johann Wolfgang von Goethe schildert in seinem Werk „Italienische Reise“ seinen Besuch dieser Stätten. Der Blick vom Heratempel auf das Meer wurde von Caspar David Friedrich im Bild "Juno Tempel" festgehalten.
Die Anlage ist riesig. Man benötigt den ganzen Tag Zeit zur Besichtigung. Empfehlenswert ist es, am Abend vorher auf dem Campingplatz Valle die Templi zu übernachten und gleich morgens früh, sobald geöffnet wird hineinzugehen. Man kann notfalls auch zu Fuß entlang der Hauptstraße hinlaufen (ca. 1,5 km). Die Stätten sind sehr gut besucht. Parkplätze sind rar, Schatten auch. Es empfiehlt sich, auf Sonnenschutz zu achten.
Der Campingplatz ist verkehrstechnisch günstig gelegen und zweckmäßig eingerichtet. Aufgrund der Stadtnähe ist mit Verkehrslärm zu rechnen. Da er nicht sehr groß ist, sollte man in der Hauptsaison vorbuchen.